Am Mittwoch den 01.07.2015 hat uns Frau Gerlind Ströhlein in unserem Englischunterricht (10a) besucht. Sie arbeitet im Weltladen Buxtehude und ist ehemalige Lehrerin unserer Schule.
Da wir gerade das Thema „Making a difference“ behandeln, hat sie uns einen Vortrag über Fair Trade gehalten und hat uns verdeutlicht, wie wir selber einen Unterschied machen können.
Gekonnt nahm sie uns mit auf eine Weltreise von Ecuador über die Elfenbeinküste bis nach Indien. Wusstet ihr, dass Deutschland die Nation der Bananen ist? Zehn Prozent aller Bananen weltweit werden nach Deutschland importiert. Auch der hohe Schokoladenkonsum dürfte euch nicht unbekannt sein. Und wenn ihr in euren Kleiderschrank schaut, müsste euch auffallen, dass der Großteil eurer Bekleidungsstücke eine lange Reise hinter sich gebracht hat und oft aus dem ostasiatischen Raum stammt. Anhand dieser drei Beispiele stellte Frau Ströhlein die teilweise unglaublichen Probleme und menschenunwürdigen Bedingungen bei der Produktion dar. Schlechte Arbeitsbedingungen, geringe Löhne, die nicht zum Überleben reichen, unzählige Pestizide, die über Krankheit bis zum Tod führen können sowie Kinderarbeit gehören zum alltäglichen Leben. Ein Durchschnittsdeutscher verbraucht 17 Kleidungsstücke pro Jahr, ein Durchschnittsinder dagegen nur zwei, obwohl er sich für unsere Kleidungsstücke in Lebensgefahr begibt. Zeigt das nicht die Ungerechtigkeit?!
Doch wir können einen Unterschied machen und dürfen die Augen nicht verschließen. Einfach mal nicht zur Neuware greifen und dafür in ein Second-Hand- Geschäft schauen. Auch ein Kommentar auf Seiten von sozialen Netzwerken hilft. Bei Lebensmittel stehen Qualitätssiegel, wie z.B. von Fair Trade und BANAFAIR, immer für bessere und gesündere Arbeitsbedingungen und oftmals für die Ermöglichung der Schulausbildung für die Kinder.
Auf diesem Wege danken wir Frau Ströhlein für ihren spannenden und interessanten Vortrag, der auf jeden Fall zum Nachdenken angeregt hat und uns gezeigt hat:
WE CAN REALLY MAKE A DIFFERENCE!