Vom 08. bis zum 17. Oktober 2014 fand der Austausch zwischen der Buxtehuder Halepaghenschule, dem Collège Henri Guillaumet und erstmals auch dem Collège Mermoz in Blagnac, Toulouse statt.
Als es losging waren wir dann doch aufgeregt, was uns wohl in Frankreich erwarte würde. Zum Glück hatten wir den Vorteil unsere Austauschschüler zu kennen, da sie uns bereits im Juni besucht hatten. Der Flug verlief sehr gut und als wir am Flughafen Toulouse ankamen vermisste auch niemand seinen Koffer. Als wir den Flughafen verließen überraschte uns das schöne Wetter, denn dort war es über 25 Grad warm während es in Deutschland nur um die 10 Grad war.
Mit dem Bus fuhren wir zu den Colleges, wo wir von unseren Gastfamilien herzlich begrüßt wurden und manche ließen den Tag im Park Odyssud, welcher neben der Schule liegt, ausklingen. Am nächsten Tag stand ein Schultag in den jeweiligen Collèges an, wir wurden von den Schulleitern in Empfang genommen und nahmen anschließend in Gruppen am Unterricht teil. Im Nachhinein sind wir uns alle einig geworden, dass wir lieber in Deutschland zur Schule gehen, doch dass das Essen in den Familien, im Gegensatz zu dem Essen der Collèges, immer sehr lecker war. Im Allgemeinen war das Programm während unseres Aufenthaltes sehr gut und interessant, zum Beispiel besuchten wir am Freitag das Airbus Gelände und im Anschluss gingen wir in der „cité de l´espace“ (Stadt der Raumfahrt) ins Planetarium. Am Montag kletterten wir in einem Hochseilgarten an verschieden Parcours, danach hatten wir Freizeit in Cahors, wo wir in kleinen Gruppen durch die Stadt schlendern konnten.
Am nächsten Tag besuchten wir die mittelalterliche Stadt in einer Burg Carcassonne, sowie Montolieu, das Dorf der Bücher. Insgesamt kamen sehr viele Stadtführungen dran, beispielsweise in Blagnac, Toulouse, Albi und Cordes sur Ciel. Sehr schade war, dass unsere Austauschschüler wegen der Schule nur zu wenigen Ausflügen mitkommen durften und da das Programm für die wenigen 9 Tage doch etwas überladen war, waren wir abends meistens müde und konnten insgesamt nicht so viel Zeit mit unseren Austauschschülern verbringen, bis auf ein freies Wochenende. Verständnisprobleme traten nicht sehr häufig auf und bei unseren Familien haben wir gelernt uns besser zu verständigen.
Am Tag des Abflugs waren wir dann doch ziemlich traurig, dass der Austausch so schnell vergangen ist und es wurden hier und da ein paar Tränen vergossen. Auch der Rückflug war gut und als wir von unseren Familien empfangen wurden, war die Wiedersehensfreude groß.
Zusammenfassend war es aber ein sehr gelungener Austausch, spannend neue Erfahrungen im Ausland zu sammeln und eine fremde Kultur kennenzulernen. Auch unser Wortschatz im Französischen ist um einiges erweitert worden.