Ermöglicht wurde uns dies durch die BG Baskets des Hamburger Sportvereins.
Am Anfang stellten sich die beiden Spieler des HSV vor und gaben uns eine Einführung in die Grundlagen des Rollstuhlbasketballs. Zunächst einmal musste man meistern, den Rollstuhl zu lenken und in diesem fahren zu können. Dies klingt leichter als getan. Anfangs ist es ein wenig schwierig, dennoch bekommt man nach einiger Zeit ein Gefühl dafür. Aber man muss beim Rollstuhlbasketball nicht nur den Rollstuhl fahren können, sondern auch den Ball passen und den Korb treffen können. Die Pässe zum Partner waren noch einfach, allerdings war es kompliziert, den Korb aus dem Rollstuhl zu treffen.
Natürlich übten wir nicht nur, sondern nutzten unsere neu erlernten Fähigkeiten bei einem Spiel, bei dem Sechs gegen Sechs gegeneinander spielten. Der Sport ist dem normalem Basketball sehr ähnlich, dennoch ist es ein ganz anderes Gefühl, sich in einem Rollstuhl, statt auf den Beinen fortzubewegen und zu spielen.
Am Ende kamen wir noch einmal zusammen und reflektierten ein wenig. Uns wurden noch mehr Details zum Rollstuhlbasketball gegeben, z.B. die Bepunktung der Spieler, die von dem Grad der körperlichen Behinderung des Spielers abhängt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Sport viel mehr ist als man erwartet. Es hat Spaß gemacht, sich im Rollstuhl fortzubewegen und manche Sachen, die einem im Alltag nicht schwer vorkommen, sind herausfordernd, wie beispielsweise den Ball vom Boden aufzuheben.
In Momenten wie diesen bemerkte ich, wie wichtig es ist, dass ich funktionsfähige Arme und Beine habe. Ich habe Hochachtung vor den Menschen, die diesen Sport trotz einer körperlichen Behinderung meistern und sich nicht aufhalten lassen. In meinen Augen zeigt das nochmal, dass alles möglich ist, wenn man an sich glaubt. Ich bin sehr froh, diesen Sport einmal ausprobiert zu haben und dadurch viele wertvolle Erfahrungen sammeln konnte.
Alexandra Schmarje