Ziel war die Hubertusalm in Flachauwinkl, in der die Skigruppen der Halepaghen-Schule schon seit über 30 Jahren unterkommen dürfen.
Nach einer dreizehnstündigen Busfahrt und dem Leihen der Skier startete der erste Skitag und für alle hieß es: Ab auf die Piste! Angefangen auf dem besagten „Idioten-Hügel“, auf dem alle nach Skierfahrung eingeteilt wurden, kämpften sich alle vor zum Mittagessen. Auf dem Weg küsste der eine oder andere schon einmal den Schnee, was aber bei strahlend blauem Himmel schnell wieder vergessen war. Nach einer weiteren Skisession am Nachmittag freuten sich abends alle auf das 4-Gänge Menü auf der Alm und auf das anschließende Zusammensitzen, um gemeinsam den Abend ausklingen zu lassen.
Von Tag zu Tag zeigten sich bei allen Schülern große Fortschritte und fast alle standen jeden Tag so lange auf den Skiern, bis um 16 Uhr der letzte Lift zur Alm fuhr. Highlights der Woche waren zum Beispiel der Ausflug in das gegenüberliegende Skigebiet Zauchensee, wo die Weltcupstrecke auch einmal von uns bezwungen werden konnte. Außerdem veranstalteten wir den gemeinsamen Hüttenabend, wofür sich jedes Zimmer ein Spiel ausgedacht hat oder wir tranken gemeinsam Glühwein auf der Terrasse in der untergehenden Sonne.
Als wir am letzten Tag aufwachten und wie üblich die Sonne hinter den Bergen aufgehen sehen wollten, erblickte man nur noch weiß. Es hatte angefangen zu schneien, was die Sicht – ausgerechnet am Tag des Vorfahrens – deutlich einschränkte. Auf dem Weg zur Prüfungspiste zeigte sich, dass das Fahren im Neuschnee, selbst für die erfahrene Gruppe von Herrn Brandes, eine große Herausforderung war. Daher beschlossen die Lehrer, dass das Vorfahren, welches die Verbesserung des Fahrkönnens zeigen sollte, abgebrochen wird, um größere Stürze und dadurch mögliche Verletzungen zu vermeiden.
Also hieß es für alle etwas früher als geplant Abschiednehmen, den Bus beladen und den Heimweg antreten. Um drei Uhr nachts erreichten wir Buxtehude und konnten erschöpft und etwas traurig, dass die Woche vorbei ist, in unsere Betten fallen.
Wir danken den begleitenden Lehrern Herrn Rösler, Herrn Brandes, Frau Holzmüller, Frau Pape und Frau Neuhaus, welche das zweite Jahr das Team der Lehrer unterstützte, für die tatkräftige Unterstützung. Ohne Sie wäre eine so tolle Fahrt nicht möglich. Vielen Dank!
Wir hoffen auf das Weiterbestehen dieser Institution „Skifahrt“, denn wo sonst lassen sich Teamgeist, Spaß und sportliches Fahren in der Kombination so gut lernen, wenn nicht am Berg?!
Tessa Riepen