Mittwoch 17.05.2017

Am ersten Tag, dem Tag der Anreise ging es um 03.45 nachts in Buxtehude los mit dem Bus zum Flughafen in Bremen. Ich habe bereits während des Fluges gestaunt, wie wunderschön die Natur und die Landschaften Litauens sind. Angekommen in Litauen und während der Busfahrt nach Trakej bekamen wir alle einen Eindruck von Litauens Gebäuden. Alles etwas älter! Viele Häuser waren definitiv renovierungsbedürftig.

In Trakei gibt es eine der Hauptsehenswürdigkeiten Litauens, eine auf einer kleinen Insel in einem See gelegene zum Museum umfunktionierte Wasserburg. Viele von uns genossen nach der Führung noch das Tretboot fahren und die Sonne.

Foto 1   Foto 2

Nach der Fahrt nach Vilnius und dem Einchecken in unserem Hostel begann unser Stadtrundgang in der Altstadt von Vilnius. Am erstaunlichsten fand ich, dass es allein in Vilnius schon etwa 50 Kirchen gibt, z.B. katholische, evangelische sowie russisch-orthodoxe Kirchen.

Foto 3

 Ab 18:30 hatten wir dann für den restlichen Tag frei und die meisten von uns chillten noch etwas auf ihren Zimmern.

Donnerstag 18.05.2017

Der zweite Tag des Austausches begann mit einem gemütlichen Frühstück und der Ankunft unserer litauischen Freunde. Das Wiedersehen nach mehr als 7 Montane war für viele zuerst etwas merkwürdig, denn man sah sich ja erst nach einer relativ langen Zeit wieder.

Im Anschluss machten wir uns alle zu Fuß auf den Weg zum Berg der 3 Kreuze. Wir mussten sehr viele, teilweise kaputte Treppenstufen steigen, um die Spitze zu erreichen. Von hier hatte man allerdings einen atemberaubenden Blick auf Vilnius.

 Die Führung im Palast der Großfürsten war zwar interessant, allerdings legte unsere kompetente und sprachlich gewandte Führerin ein derartiges Tempo vor, dass wir zu viele Informationen auf einmal bekamen und aus dem Grund auch einiges direkt wieder vergaßen.

Am späten Nachmittag fuhren wir zusammen nach Kaunas und besuchten dort die litauische Version des Musicals The Addams Family. Das Theater war nicht so groß, wie wir es z.B. von den Musicaltheatern in Hamburg kennen. Auch einige Sitzplätze waren nicht sehr vorteilhaft. Ich zum Beispiel sah nur etwa die Hälfte der Bühne, was das Erfassen der Handlung nahezu unmöglich machte, da man auch natürlich auch nichts vom litauischen Text verstand.

Kurz vor Mitternacht kamen wir dann bei unseren Gastfamilien in Silute an. Sehr schnell wurde klar, dass die einzelnen Familien oft in unterschiedlichen Verhältnissen leben. Manche von uns hatten sogar ein eigenes Bad, allerdings waren die Inneneinrichtungen sehr verschieden von den unseren in Deutschland.

Glenn Boudewijns

Freitag 19.05.2017                                                      

Erster Anlaufpunkt bei unserem Tagesausflug war das Delphinarium in Klaipeda. Nach der Delphinshow, die vor allen Dingen litauische Grundschüler in großes Entzücken versetzte, ging es weitere zum berühmten Badeort Palanga. Park, Bernsteinmuseum, Strand und die von unzähligen Anglern bevölkerte Holzbrücke waren die einzelnen Stationen, und das alles bei bestem Wetter. Beim Essen stellten wir verwundert fest, dass es in Litauen üblich scheint, Pizza mit extra Soßen zu essen. Dieses war zwar für die meisten Deutschen ungewohnt, doch gar nicht mal so schlecht. Besonders interessant waren außerdem noch die zahlreichen virtual reality-Stände.

Foto 4

Samstag 20.05.2017

Es war für alle Freizeit angesagt, in der jeder mit seiner Gastfamilie etwas anderes unternahm. Ein Teil traf sich um die Mittagszeit in einer Berufsschule zur Aufzucht verschiedener Fischarten, in der Justas'  Vater der Leiter ist. Dort trafen wir auch unsere beiden Lehrer. Wir durften  die leicht betäubten Fische sowohl für  Fotos als auch zur  näheren Betrachtung auf den Arm  nehmen, wobei man bei den größeren Exemplaren ziemlich nass werden konnte. Es wurde uns uns erklärt, dass der Betrieb vorrangig zur Ausbildung diene. Aber es werden auch Fische über das Internet verkauft. Das Beste an der Besichtigung war am Ende die Kostprobe verschiedener Fische, die wirklich sehr lecker waren.

Michel Jorgas

Sonntag 21.05.2017

Am Sonntag war Familientag. Unsere Austauschschüler hatten an diesem Tag die Wahl was sie mit uns machen wollten. Einige wollten uns ihren Eltern und ihrer Familie noch einmal genauer vorstellen, andere uns lieber die Stadt noch ein bisschen zeigen und manche haben etwas mit anderen Austauschpartnern und ihren deutschen Besuchern unternommen.

Wir hatten zum Beispiel das Glück, dass das Wetter es zuließ, dass wir an den Strand konnten, dort einige Stunden mit unseren Freunden verbrachten und uns danach noch etwas näher  die Innenstadt von Klaipeda ansehen konnten. Später zeigte uns unser Austauschpartner noch den Leuchtturm von Uostadvaris, den man ein paar Tage später auch auf der Bootstour nach Nida gut beobachten konnte. Nach etwas Styling zuhause ließen wir den Abend  dann bei einer Austauschschülerin ausklingen.

Montag 22.05.2017

Am Montag war der erste Tag in der Schule unserer litauischen Freunde. Dies war für uns keine besondere Umstellung, da die Schulen ähnlich gut aufgebaut sind wie hier in Deutschland. Nach einer Litauisch- und einer Geschichtsstunde zur Geschichte Litauens wurde uns die Schule  und anschließend der Film Die Reise durchs Memelland gezeigt. Am Ende des Schultages hatten wir noch eine gemeinsame Tanzstunde, die in Litauen zum Schulalltag dazu gehört, bei uns Deutschen aber sehr auf Verwunderung stieß. Dennoch war es sehr witzig und machte eine Menge Spaß. Direkt nach Ende der Schule haben wir zwei unserer Litauer noch bei einen Fußballspiel angefeuert, was die U19 von Silute im Endeffekt 3:0 gewann.  Auch Herr Hausmann war anwesend, wobei dies auch für ihn aufregend war, da er das erste Mal in seiner langen Zeit im Austausch (seit 1996) ein Fußballspiel in Silute zu sehen bekam. Zum Niveau des Spiel war unserem Fußballexperten nur schwer eine Aussage zu entlocken, vielleicht auch, um unsere litauischen Spieler  Rapolas und Arnas nicht zu sehr zu enttäuschen.

Hannes Osse

Mittwoch 24.05.2017

Am Morgen fuhren wir gemeinsam mit den litauischen Schülern zuerst mit zwei kleinen Bussen nach Minge, von da aus dann zwei Stunden weiter mit einem Schiff nach Nida auf der Kurischen Nehrung mit seine typischen Fischerhäusern.

Foto 5

Unter der fachkundigen Leitung von Herrn Hausmann  erkundeten wir das Ferienhaus des deutschen Schriftstellers Thomas Mann, den evangelischen Friedhof mit seinen typischen Grabkreuzen

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und die evangelische Kirche, angelegt und erbaut für die deutschstämmige Bevölkerung von Nida. Wir hatten das große Glück, dass an diesem Tag der verantwortliche Pastor, ein ehemaliger Pastor aus Lüneburg, der in dieser Kirche sogar getauft wurde, uns Einblicke in die damalige Zeit und die Geschichte der Kirche geben konnte. Anschließend stärkten wir uns alle in einer ausgiebigen Mittagspause. Dabei kam uns entgegen, dass die meisten Restaurants Karten in deutscher Sprache hatten, weil dort viele Deutsche wegen der deutschen Geschichte  Urlaub machen. Nun gingen wir zur zweithöchsten Wanderdüne Europas, der Hohe Düne. Wegen der wunderbaren Fotomotive wurden viele Fotos geschossen.

Foto 7

Nach einem längeren Fußmarsch entspannten wir uns noch kurz an der nahe gelegenen Ostsee, bevor wir wieder die Rückreise antraten. Dieses Jahr wagte kein Schüler ein Bad in dem noch sehr kalten Wasser!

Donnerstag 25.05.2017

Diesen Tag verbrachten wir an der Schule hauptsächlich bei unseren Gruppenarbeiten zum Thema Der Bernsteinweg und das Meer.

Foto 8

Am Nachmittag hatten wir dann unsere letzte gemeinsame Tanzstunde. Wir hatten wiederum reichlich Spaß, weil besonders die Jungs nicht bei der Vielzahl von Tanzschritten hinterherkamen. Fußball und Tanzen sind eben doch zwei verschiedene Dinge!

Kurt Haase

Freitag 26.05.17

Gruppenarbeit, Mittagessen, Proben für die Projektpräsentation, so war der Ablauf dieses Tages bis zum frühen Nachmittag. Die anschließende Pause galt nicht für die Jungen, die bei der Vorbereitung in der Aula helfen mussten.

In einer recht gut gefüllten Aula, die aber viel kleiner als unsere in Buxtehude ist, begann die von Gvidas Pozereckas moderierte Projektvorstellung mit der Kunstgruppe. Sie präsentierte den Zuschauern eine selbst gefertigte Installation zum Thema Bernstein im Meer. Die Erdkundegruppe hatte eine Vortrag zum Thema Bernstein in Litauen vorbereitet. Die Musikgruppe gab eine Cover-Version des deutschen Songs Die perfekte Welle zum besten. Die Handarbeitsgruppe  verteilte an alle Teilnehmer des Austausches  Bernsteinarmbänder.  Die Tanzgruppe unter der Leitung von Rugile Nausedaite, einer der litauischen Teilnehmerinnen, präsentierte zwei einstudierte Tänze. Die Theatergruppe führte eine modernisierte Version der klassischen litauischen Legende Kastitis und Jurate auf, in der  erzählt wird, wie der Bernstein ins Meer gelangte. Nach 20 Minuten voller Danksagungen von litauischer und deutscher Seite endete die Projektpräsentation mit der Fotogruppe.

Nach dem Buffet trafen sich nochmal alle Schüler des Austausches auf einem gemieteten Grundstück an einem See, um den Abschlussabend zu feiern. Diese Feier ging teilweise bis zum  Morgengrauen, jedoch haben nur wenige vor Ort übernachtet.

Samstag 27.05.17

Am Samstag stand das Stadtfest in Silute auf dem Programm. Einige waren schon um 10 Uhr auf den Beinen, um beim Umzug teilzunehmen. Die meisten schliefen jedoch aufgrund des Abschlussabends etwas länger. Von 15 bis 18 Uhr waren die meisten dann aber auch auf dem Stadtfest anzutreffen.

Das Stadtfest bestand aus vielen kleinen Verkaufsständen, ein paar Attraktionen wie Basketball-Battles und einer großen Bühne mit Gesangs- und Tanzdarbietungen. Uns wurde klar, wie viele, auch junge Leute in Litauen tanzen.

 Gegen Abend teilten sich die Teilnehmer in zwei Gruppen: die einen wollten vorschlafen für die Busfahrt und den Flug, die anderen die Nacht durchmachen bis zur Abfahrt. Um halb drei hieß es für die meisten Teilnehmer „aufstehen“ und um vier Uhr morgens fuhr unser Bus Richtung Vilnius zum Flughafen.

Paul Fichtner

 

Foto 9

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