Auf der Flucht vor Zwangsverheiratung, inhaftiert wegen der ‚falschen‘ Meinung, als Kinderarbeiter in einer Textilfabrik – die Einhaltung von Menschenrechten ist auch im 21. Jahrhundert keine Selbstverständlichkeit. – Was sind Menschenrechte? Wo und wie werden sie verletzt? Was kann für ihre Einhaltung getan werden? – Zu diesen Fragen fand am 2.3.2018 in der HPS in allen Klassen und Kursen ein Projekttag zum Thema „Menschenrechte“ statt. Mit ihm will die Schule zeigen, was es heißen kann, „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ (SoR-SmC) zu sein. – Am Abend schloss sich im Freizeithaus Buxtehude ein Konzert „Rock gegen Rassismus“ an, das gemeinsam mit der benachbarten BBS, ebenfalls SoR-SmC-Schule, organsiert wurde.
Von der 3.-6. Stunde haben Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrerinnen und Lehrern sowie Gastreferentinnen und -referenten Menschenrechte kennengelernt und sich mit ihnen auseinandergesetzt. – Die Gäste, die wir gewinnen konnten, waren Vertreter*innen der internationalen Menschenrechtsorganisation Amnesty International, der Bürgerinitiative „Menschenwürde“ des Landkreises Stade sowie die auf Asylrecht spezialisierte Buxtehuder Rechtsanwältin Dr. Ute Freudenthal. Sie berichteten von ihrer Arbeit, stellten sie in den Zusammenhang von Menschenrechten und diskutierten mit den Lerngruppen, in denen sie Gast waren. Zudem boten Schüler*innen aus dem UNESCO-Wahlpflichtkurs des Jahrgangs 9 (Fr. Wiegand) Unterrichtsstunden für Fünft- und Sechstklässler*innen zu den Themen „Fair trade“ und „Moderne Arbeitssklaverei“ an.
Organisiert hat den Projekttag die AG SoR-SmC (in Zusammenarbeit mit dem UNESCO-AK). – Wir danken allen, die uns unterstützt und zum Gelingen des Projekttages beigetragen haben, besonders den Referent*innen herzlich!
Melina Thomzik/Drs
(für die AG SoR-SmC)
Fotos (Arbeiten der 7e): Drs