Inzwischen ist es schon gute Tradition:
Die HPS macht wieder beim Briefmarathon „Schreib für die Freiheit“ mit.
Jedes Jahr im Dezember schreiben weltweit Schüler*innen, ihre Lehrer*innen und Eltern hunderttausende Briefe für Menschen in Not und Gefahr. Dass das hilft, kann man auf den Seiten von Amnesty International (ai) nachlesen. Amnesty International ist die internationale Menschenrechtsorganisation, die den Briefmarathon organisiert.
An der HPS organisiert die AG „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ die Teilnahme.
In der Woche vom 9.-13. Dezember besteht am Stand in der Säulenhalle (1. und 2. große Pause) die Möglichkeit, sich zu informieren, Briefe zu (unter-) schreiben oder Briefe abzugeben, die zu Hause oder im Unterricht geschrieben wurden.
Der Briefmarathon an Schulen setzt sich in diesem Jahr für folgende Menschen ein (Texte von ai):
Sarah Mardini und Seán Binder arbeiteten für eine Flüchtlingshilfsorganisation auf Lesbos – wegen dieses Einsatzes drohen ihnen bis zu 25 Jahre Haft. Yasaman Aryani hat es gewagt, gegen die Kleiderordnung im Iran zu protestieren. Die junge Frau wurde zu 16 Jahren Gefängnis verurteilt.
Emil Ostrovko, ein minderjähriger Schüler aus Minsk, hatte schon einen Studienplatz, als er festgenommen wurde. Durch seinen Nebenjob als Kurier wurde er ohne sein Wissen in Drogengeschäfte verwickelt. Ein Gericht hat den damals 17-jährigen Emil trotzdem zu acht Jahren Haft verurteilt – eine unverhältnismäßig harte Strafe.
Marinel Sumook Ubaldo setzt sich für den Klimaschutz ein, seit ein verheerender Taifun ihr Dorf Matarinao zerstörte. Die junge Aktivistin fordert ein Umdenken – auf den Philippinen und weltweit.
Magai Matiop Ngong ist 17 Jahre alt und in Gefahr, hingerichtet zu werden. Ein Gericht im Südsudan hat ihn wegen eines tödlichen Unfalls im Jahr 2017 zum Tode verurteilt.
Die AG SoR-SmC
Fotos: Drs