Mit Leonie Jonasson und Ronja Ringleben-Fricke (beide Jg. 11) nahmen in diesem Jahr zwei Schülerinnen der Halepaghen-Schule am Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten teil. Der Wettbewerb unter dem Motto „Gott und die Welt. Religion macht Geschichte“ forderte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf, in ihrer Umgebung auf Spurensuche zu gehen. Während sich Leonie mit Fragen der Hexenverfolgung beschäftigte, untersuchte Ronja die Situation polnischstämmiger Arbeitsmigranten in Wilhelmsburg um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert. Angeregt wurden die Arbeiten durch die Teilnahme am Seminarfach unter der Leitung von Frau Lißner und Herrn Maaser, das sich mit der Bedeutung von Glauben und Religion in der Geschichte befasst.
Die erste Runde des Wettbewerbs wird auf der Ebene der Bundesländer ausgewertet, indem eine Jury sämtliche in Niedersachsen eingereichten Beiträge sichtet und bewertet. In dieser Runde konnte sich Ronja mit ihrer Arbeit über einen tollen Erfolg freuen: Ihre Untersuchung wurde mit einem Landespreis ausgezeichnet. Sie erfährt damit eine schöne Anerkennung für ihre teils aufwändigen Recherchen, die sie u. a. in verschiedene staatliche und kirchliche Archive geführt haben. Bundesweit wurden über 1600 Beiträge eingereicht, von denen insgesamt 250 mit Landespreisen ausgezeichnet wurden; nach Niedersachsen gingen 29 dieser Landespreise, die jeweils mit 250,- Euro dotiert sind. In unserer Region wurden auch Beiträge von Schülerinnen und Schülern des Athenäums und des VLG Stade sowie des Gymnasiums Süd mit Landes- oder Förderpreisen prämiert, das Gymnasium Süd sogar als landesbeste Schule – wir gratulieren!
Die Verleihung der Preise findet im August im Niedersächsischen Landtag in Hannover statt. Als Landespreisträgerin nimmt Ronja auch an der zweiten Runde des Wettbewerbs auf Bundesebene teil und hat somit die Chance, auch noch einen der Bundespreise zu gewinnen, die Ende November in Berlin verliehen werden. Wir drücken die Daumen!
Herr Bomblat überbringt die Glückwünsche der Schulleitung.