Mia Sterrenberger, Marvin Fussi, Finn Kruse und Michael Reichert von der Gruppe Similar Heights erhielten viel Beifall für ihre musikalische Eröffnung und Begleitung der Feier. Den Song Paradise kündigte Michael mit Blick auf die neue Teeküche mit der Bemerkung an: "Im Paradies sind wir hier ja schon".
Stadt, Kreis, Schulbehörde, Teeküchenverein, Eltern- und Schülervertreterinnen, Lehrer, Architekt und ..., die Liste der Persönlichkeiten, die die Schulleiterin Bettina Fees-McCue begrüßte war endlos lang. "Eine gute Küche ist das Fundament allen Glücks.", zitierte sie Auguste Escoffier. Dieses Glück stellten die Teeküchenmütter und -väter täglich von neuem her. Außerdem könne besser gelernt werden, wenn für die notwendige Energiezufuhr durch die Teeküche gesorgt werde. Ihren Dank richtete sie an Frau Dede und ihr Teeküchenteam und auch an die Hansestadt Buxtehude, den Architekten und die Bauleute.
Frau Dede blickte zurück ins letzte Schuljahr, wo es in einer Übergangsphase keine Küche mehr gab und aus einem Klassenraum heraus verkauft werden musste. Für die viele Arbeit die Herr v. Maercker und Herr Grubert zur Gründung einer neuen Teeküche aufgebracht hätten, sei sie ihnen noch heute dankbar. Sie dankte auch der stellvertretenden Leiterin sowohl des Eltern- als auch des Teeküchenvereins Frau Clever, aber auch den zehn Leiterinnen - ohne sie liefe hier gar nichts!
Der ehemalige Schüler der Halepaghen-Schule Christoph Reimers habe eine HPS-Teeküchen App (zur Zeit nur für Android) entworfen, mit der die Schüler sich die Gerichte einer Woche anschauen können.
Ganz besonders dankte sie Herrn Grüßing, der als Koch in die neuen Geräte eingewiesen, bei der Erstellung der Speisepläne und bei der Organisation der Einkäufe den 140 Frauen professionell geholfen habe. Herr Grüßing habe all das organisiert und in die Wege geleitet, was die Teeküchenmütter als Laien in der kurzen Zeit nie vollbracht hätten. Er habe es geschafft, aus 10 Gruppen ein Team zu machen und zu inspirieren. Es sei etwas Großartiges entstanden; eine einzigartige Teeküche, in der die Schüler zu einem unglaublich günstigen Preis an fünf Tagen in der Woche essen können.
Die Vorsitzende des Schulelternrats, Frau Clever, kleidete die zwanzigjährige Geschichte der Teeküche und ihren Dank an die ehrenamtlich helfenden Eltern, die Schulleitung, den Schulträger, den Landkreis und den Teeküchenverein in ein grimmsches Märchen. Wie im Märchen die böse Fee sollen die vielen Sachzwänge so weit im Zaum gehalten werden, dass alle mit Freude an dem für Niedersachsen einmaligen Teeküchenkonzept weiter arbeiten können.
Anders als im Märchen drückte Frau Clever ihren Dank jeweils mit einer Kiste Demeter-Äpfel aus
Einmal für die Schulleitung,
für den Koch, Herrn Grüßing,
für die Schüler
und natürlich für den Schulträger und den Landkreis, die für fast eine Million Euro die neue Mensa finanziert und vom Architekten Christoph Frenzel haben entwerfen lassen. Entstanden ist ein Anbau im Diner-Restaurant-Stil mit über 200 Sitzplätzen und einer viel gelobten Akustik,
Fachbereichsleiter Herr Dessel in Vertretung für die erkrankte Bürgermeisterin erinnerte sich an seine eigene Schulzeit vor 25 Jahren, wo es auch eine Teeküche - einen kleinen Raum mit Stühlen und einem Automaten - gegeben habe. Ein gutes gesundes Essen, ein entspanntes Zuhause, sich mal auszutauschen mit Mitschülerinnen und Mitschülern gehöre heute zum normalen Schulalltag. Er lobte das unglaubliche Engagement des Teeküchevereins mit seinem professionellen Rahmen. Die 2011 begonnene Planung habe zu Räumlichkeiten geführt, in denen das Essen noch besser schmecken werde als vorher. Nach einem Blick auf den Mensaplan im Internet werde er in seiner nächsten Mittagspause mit einem halben belegten Brötchen wehmütig an die Teeküche der Halepaghen-Schule denken.
Schülersprecherin Greta Lüdemann und Fachbereichsleiter Ralf Dessel durchschneiden symbolisch unter den Augen der Schulleiterin Bettina Fees-McCue, der Teeküchenvereinsvorsitzenden Petra Dede, dem Ersten Kreisrat Dr. Eckart Lantz und dem Architekten Chrisoph Frenzel das rote Band.
Und dann endlich gab es die Torten, die schon immer im Hintergrund zu sehen waren, gestiftet von der Bäckerei Behnken, mit der die Teeküche seit vielen Jahren zusammen arbeitet.
Rechtzeitig zur Einweihung ist der neue Flyer fertig geworden, denn der Teeküchenverein ist ständig auf neue Mitstreiter angewiesen. Auch jetzt mitten im Schuljahr, da immer wieder Mütter oder Vater ausscheiden müssen!
Die alte, 1996 eingeweihte Teeküche hatte viel Charme und schaffte es auf eine Doppelseite im Stern. Hauptsächlich aber wegen des damals wie heute außerordentlich großen Engagements der Mütter und Väter, die viele bei den Schülern sehr beliebte Gerichte anboten.