Das Teeküchenteam bildet sich fort
und will es genau wissen!
Was wir heute kaufen, entscheidet darüber, was wir morgen noch kaufen können. Ernährungswissenschaftlerin Renate Frank rät: „Gehen Sie immer mit Lesebrille in den Supermarkt!“
Dipl. Ökotrophologin und Buchautorin Renate Frank brachte am Dienstag, dem 25.4 rund 60 Teeküchenmitarbeiterinnen und interessierte Eltern zum Staunen.
In ihrem Vortrag über die Veränderungen in der Lebensmittelindustrie machte sie mit ihrem Publikum, unterstützt durch eine anschaulich dargestellte visuelle Präsentation, einen Gang durch einen modernen Supermarkt.
Produkte und ihre Zutatenlisten wurden unter die Lupe genommen. Fazit: Je länger eine Zutatenliste, umso verfälschter das Produkt. Aus gutem Grund tragen Produkte häufig Phantasienamen, weil das Lebensmittel, das man erwartet, nur noch zu einem Bruchteil darin vorhanden ist. Der Rest besteht aus Wasser, Zusätzen und Chemie. Warum? Weil chemisch gestreckte Produkte immer billiger zu produzieren sind als „echte“ und weil dieses Vorgehen nach den Richtlinien und Höchstwerten der deutschen Lebensmittelindustrie völlig legal ist.
Die Herstellung von Halbfettprodukten funktioniert nach demselben Prinzip:
Fett wird durch Wasser ersetzt. Also braucht man Chemie, damit sich das Wasser nicht absetzt und Geschmackszusätze, damit es nicht fade schmeckt. Vollfettprodukte sind also immer die gesündere Variante, zumal in den Fettbestandteilen sämtliche Vitamine stecken.
Vitamine werden nur vom Körper aufgenommen, wenn sie in echten Lebensmitteln stecken. Zugesetzte Vitamine sind wertlos und blockieren zudem noch die Aufnahme wertvoller Stoffe. Ein Multivitaminsaft ist meistens nichts weiter als Wasser mit viel Zucker und viel Farbstoff.
Frau Frank erläuterte eine Vielzahl ähnlicher Beispiele und erklärte gut nachvollziehbar, welche schädlichen Folgen durch chemische Zusätze auftreten können. Sie riet dringend dazu, sehr bewusst und kritisch einzukaufen zu gehen
und dem Äußeren einer Marke nicht blind zu vertrauen.
Es gibt sie noch, die guten Produkte - man muss sie nur finden. Und man muss sie kaufen! Denn was der Verbraucher jetzt nicht kauft, das wird in den nächsten Jahren komplett vom Markt verschwunden sein.
Übrigens: In der Teeküche wird seit der Neueröffnung 2014 nach DGE-Standard gekocht. Das heißt u.a., dass grundsätzlich auf chemische Zusatzstoffe verzichtet wird. Nach diesem Vortrag ist sich das Teeküchen-Team einig, dass das auch so bleiben soll.
Liebe Eltern und Großeltern,
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